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Versuch über das zerstörte Syrien
Seit mehr als einem halben Jahrhundert steht Syrien im Zeichen des Assad-Regimes, eines Regimes, das willkürliche Verfolgung, Zerstörung und Folter zum strukturellen Herrschaftsprinzip erhob, um die eigene Macht auf Dauer zu sichern. Über Suriya al-Assad zu sprechen, bedeutet daher immer auch, über die gewaltsame Überschreitung der Grenzen von Körpern, Gesellschaft und Menschlichkeit zu sprechen, über Erfahrungswelten, in denen sich Tod und Leben bis zur Ununterscheidbarkeit vermischt haben.
Vor allem aber heisst es, über das Unmögliche zu sprechen, das entgegen aller Widerstände und erhofften Demokratisierungsbestrebungen Wirklichkeit geworden ist: das Schreckliche, das allen Sinn und alle Sprache vollständig versagt. Denn nur indem die grausamen Erfahrungen der Syrer in alle Betrachtungen des Landes miteinbezogen werden, indem der Schrecken möglichst unmittelbar dargestellt, durchlebt und anerkannt wird, kann es, wie Yassin Al-Haj Saleh auf atemraubende Weise zeigt, gelingen, ein Schreckensbewusstsein zu entwickeln, das einen moralischen Zorn bewirkt und so zu Kreativität und einer gerechteren Welt führt.

Der Weg nach Mekka
Das Notizbuch des Zeichners
Laha Maraya
Der Regenbogenfisch, Deutsch-Arabisch
der kleine Berlinerin البرلينية الصغيرة
Frankinshtayn fi Baghdad فرانكشتاين في بغداد
Geboren zu Bethlehem
Lenfant courageux
Die Aussprache der arabischen Buchstaben
wahjeh وجه مجبول من طين الجحيم
Die Nachtigall Tausendtriller
Herrinnen des Mondes
Kein Wasser stillt ihren Durst لا ماء يرويها
die dunkle Seite der Liebe
Spirituelle Heiler im modernen Syrien
Das nackte Brot الخبز الحافي
so ein Schlamassel الفوضى العارمة
Anfänge einer Epoche
Der Zauber der Zypressen
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al-Ayaam الأيام
Urss Az-Zain عرس الزين
Der geheimnisvolle Brief
Wie der Zweite Mond verschwand mit CD
Christ und Palästinenser
Auf der Flucht 

