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Was wäre, wenn um Mitternacht plötzlich die gesamte palästinensische Bevölkerung Israels auf unerklärliche Weise verschwände, als ob sie von Ausserirdischen entführt worden wäre?
Ariel, der Journalist, und Alaa, der Freelance-Kameramann, leben im selben Wohnhaus in Tel Aviv. Beide sind sie Israelis, Ariel jüdischer und Alaa palästinensischer Herkunft, beide lieben ihre Heimatstadt, in der sie aufwuchsen und Freunde geworden sind. Eines Morgens sind im ganzen Land die Palästinenserinnen und Palästinenser verschwunden. Der gesellschaftliche Verlust ist sofort spürbar, die Verwirrung riesengross. Es fahren keine Busse mehr, im Spital fehlen Ärzte, der beste Hummusladen bleibt geschlossen. Handelt es sich um einen Generalstreik, einen geplanten Angriff? Oder gar um ein Wunder Gottes zur Rettung Israels? Auf der Suche nach Alaa findet Ariel in dessen Wohnung ein rotes Notizbuch, die Lebensgeschichte von Alaas Grossmutter. Er nimmt sich vor, die Aufzeichnungen ins Hebräische zu übertragen und eine Chronik der Zeit vor dem Verschwinden zu verfassen.
Ibtisam Azem gelingt ein eindrückliches, originelles Plädoyer wider das Vergessen und für ein friedliches Zusammenleben.

Die Genese des Vergessens
Ich wollt, ich würd Ägypter
Der Dreikäsehoch auf der Polizeiwache
Rebellische Frauen نضال النساء
Sein Sohn ابنه
Le lapin indocile
Windzweig
Ich tauge nicht für die Liebe
La leçon de la fourmi
Liliths Wiederkehr
Shemm en Nassim
Das Versprechen-A العهد
Fikriyah فكرية
Zeit der Nordwenderung
Sains Hochzeit
Drei Töchter von Eva-بنات حواء الثلاث
Umm Kulthum
Lisan Magazin 9 

