Rasha Habbals Gedichte machen sich verletzlich. Sie sind immer intim, aber nie privat immer alltäglich, aber nie belanglos. Szenen und Situationen projiziert Habbal auf den Hintergrund ihrer Entstehung: die syrische Revolution von 2011, den Bürgerkrieg, das Leben in Deutschland. Die Geschehnisse gewinnen aber nicht die Oberhand über das Gewöhnliche, das eine umso grössere Symbolkraft entfaltet. Oft sind es häusliche Szenen oder »weibliche« Handlungen wie jemandes Hand nehmen, warten oder im Kleid schlafen, die kippen und eine völlig neue Wendung erfahren. Fast beiläufig verhandelt Habbal in jedem Gedicht sexuelles Begehren. Die Intimität besteht jedoch nicht um ihrer selbst Willen, sondern gibt Blicke auf grössere Zusammenhänge frei.
»Ich bin dein Rücken, / du mein Gesicht. / Du schläfst, / hast vergessen, dass Krieg weiblich ist.«

Sains Hochzeit
Stadt der Klingen
Kubri AlHamir, Arabismen
Zeit der Nordwenderung
Quelle der Frauen
Al-Maqam 7
Die Sonne von Tabriz
Amira
Der Traum von Olympia (Arabisch)
Stein der Oase
Persepolis برسيبوليس
Vogeltreppe zum Tellerrand
Das Versprechen-A العهد
Lenfant endormi
Nullnummer-arabisch
Lulu
Das Vogel Tattoo وشم الطائر
Noomi
Satin rouge
Gebetskette-Türkis/Grau
Der Prophet, der Narr, Der Wanderer
Lernheft für die Arabische Kalligraphie, A-E-F
Zahra kommt ins Viertel
Glaube unter imperialer Macht
Das Schneckenhaus القوقعة
Adam
Es gibt eine Auswahl
Alexandria again! اسكندرية تاني
Alef Ba
Der verdammte Flüchtling فصل من السيرة الذاتية لعاشق 

