Die Literatur der Rebellion
Susanne Schanda
Die Journalistin Susanne Schanda porträtiert ägyptische Autorinnen und Autoren als Aktivisten für Freiheit und Demokratie und zeigt, wie diese mit ihrem Schreiben die Bereitschaft für eine Revolte seit Jahren genährt haben. In einer Zeit des politischen Stillstands sprengten sie Tabus, demaskierten Scheinheiligkeit und Korruption und mokierten sich über die Geistlosigkeit des Regimes. Der Bestsellerroman Der Jakubijan-Bau von Alaa al-Aswani löste 2002 einen Boom aus: Das Lesen von Romanen – bisher eine Angelegenheit von Intellektuellen – wurde zur unterhaltenden Selbstreflexion für breitere Leserschichten. Neue Bücher wurden in den sozialen Medien, unabhängigen Zeitungen und Strassencafés diskutiert. Die öffentlichen Debatten befeuerten die Kritik am Regime und halfen mit, den Boden für den Umsturz vorzubereiten. Als Seismografen der ägyptischen Gesellschaft haben Autorinnen und Autoren Jahre zuvor in ihren Werken eine von Wut aufgeladene Atmosphäre spürbar gemacht.
16 Schreibende aus mehreren Generationen wie Gamal al-Ghitani, Chalid al-Chamissi, Nawal al-Saadawi, Ahdaf Soueif und Youssef Rakha äußern sich in diesem Buch über Selbstzensur und Zivilcourage, die Funktion des Schreibens für Selbstreflexion und Emanzipation und die Bedeutung der Intellektuellen für den gesellschaftlichen Wandel. (Rotpunkt Verlag)
250 Seiten, Brosch.

Le bûcheron et le perroquet
Arabischer Frühling
Andere Leben
Die Konferenz der Vögel
Der Zauber der Zypressen
Krawatten & Fliegen gekonnt binden
Nachts unterm Jasmin
Die Nachtigall Tausendtriller
Salam, Islamische Mystik und Humor
Nacht des Granatapfels
tip doc home
Yara tuhafez ala jesmeha يارا تحافظ على جسمها
Disteln im Weinberg
Reiseführer Paris -arabisch
Blaue Karawane, von Moskau an den Amur
Wer den Wind sät 

