Verlags Info:
Coming of Age: zwischen Wiener Gemeindebau und rigiden Rollenbildern
Nada Chekh wuchs im Wiener Gemeindebau auf. Zwischen den moralischen Vorstellungen und Werten ihrer Eltern, „ihrer Community“ und unter den kritischen Blicken jener, zu denen sie gehören will, zu denen sie eigentlich auch gehört. Aber Zugehörigkeit ist so viel mehr als nur ein Wort. Und schwer zu finden, wenn man in mehreren Welten aufwächst. Und dann sind da noch die eigenen Wünsche und die Bedürfnisse, das Leben selbst zu gestalten. Denn schon früh beginnt in ihr der Wunsch nach Selbstbestimmung und die Wut darauf, nach den unnachgiebigen Normen anderer leben zu müssen. Nada Chekh erzählt von der Kluft, die sich zwischen Menschen öffnet, wenn Ansprüche nicht übereinstimmen. Von der Distanz zu jenen, die sie verstehen sollten, es aber nicht können. Vom Schmerz, der entsteht und nach einem Ventil sucht. Und sie erzählt von Beobachtung und Überwachung, davon, wie es sich anfühlt, stets unverschuldet eine Rechtfertigung für das eigene Handeln parat haben zu müssen.
Eine Geschichte, die weit über das Persönliche hinausgeht
Diese Geschichte beginnt in Österreich, aber eigentlich schon viel früher: nämlich im Konflikt und mit dem Trauma jener, die in 1. Generation Kinder in einem Land grossziehen, das strukturell für andere errichtet wurde. Der Vater aus Palästina, die Mutter aus Ägypten. Beide haben die inhärente Ablehnung, die von der weissen Mehrheitsgesellschaft ausgehen kann, erfahren. Die Autorin fragt nach: Was prallt da eigentlich aufeinander? Ideen, Überzeugungen, Kulturen – oder auch Ängste und Erfahrungen? Wie viel hat das alles mit dem Patriarchat zu tun? Mit geschlechterspezifischer Doppelmoral und stereotypen Vorurteilen, die auf allen Seiten immer noch vorherrschen? Wie können Liebe und Fürsorge füreinander – für sich selbst – mit Regeln und Grenzen koexistieren?
Wenn der Wurm Zähne bekommt
Mit viel Einfühlungsvermögen und Humor reflektiert sie über das Erwachsenwerden in verschiedenen Kulturen. In eindringlichen Anekdoten lässt uns Nada ganz nah an sich heran, nimmt uns mit in das Daheim ihrer Kindheit und Jugend. Nimmt uns an der Hand und zeigt uns, wie Selbstermächtigung aussehen kann. Sie schreibt über das Aufstehen im Religionsunterricht, über die Komplikationen, die für eine junge Frau wie sie bei Dates oder Student*innen-Parties lauern. Sie erzählt von der selbstverständlichen Bewertung von Mädchen und Frauen, vom Risiko, eigene Entscheidungen zu treffen, und vom Risiko, es nicht zu tun. Es geht aber auch um das Zusammenfinden, immer und immer wieder, das aufeinander Zugehen, Stück für Stück. Denn manchmal ist es gerade der Abstand, der zu einer neuen Nähe – und zu sich selbst – führen kann.

Die Sirenen von Bagdad
Qamus
Ana, Hia wal uchrayat
Während die Welt schlief
Die Magischen Geschenke
Jasmine-Serie 1-3
Ebenholz
Kleine Träume
Sein Name ist Liebe,Arabisch
Laha Maraya
La chèvre intelligente
Wenn der Krieg ein Theaterstück wäre
Spirit of the Heart
Tote Fische سمك ميّت يتنفس قشور الليمون
Zoe und Theo versorgen die Tiere
Kein Wasser stillt ihren Durst
mit zur Sonne blickenden Augen
Der Prophet
Anfänge einer Epoche
Das Herz liebt alles Schöne
Business-Knigge: Arabische Welt
Wadi und die heilige Milada
das wasser - behausung des durstes الماء - مأوى العطش
Die Engel von Sidi Moumen
Zeit der Nordwenderung
Zieh fort aus deiner Heimat
Musik für die Augen
Verwurzelt im Land der Olivenbäume 

