و سيروا على رؤوس أقدامكم فالوطن يحتضر
Muhammad al-Maghuts lyrisches Werk liest sich wie eine Weigerung, die vorgefundene Lebenswelt zu akzeptieren und sich dem Diktat von Polizeistaat und einer repressiven Gesellschaft zu fügen. Das lyrische Inventar dient der Enthüllung der freiheitsfeindlichen, unterdrückerischen Seiten der autoritären arabischen Regime. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die desaströsen Lebensbedingungen in den arabischen Ländern, sondern auch auf die eigene Versehrtheit und tief sitzende Angst und Verwundbarkeit.
Die bitteren Erfahrungen in politischer Haft prägten seine Weltanschauung und sein Schaffen, wie der Pionier der arabischen Prosadichtung mehrfach in Interviews und Gesprächen mit Journalisten und befreundeten Dichtern betonte.
Zu seinem poetischen Programm aber gehört auch, den Schmerz, die Angst und die Rebellion satirisch zu unterlaufen, nicht selten mithilfe kritischer Selbstironie. Während sein dramatisches, filmisches und essayistisches Werk von karnevaleskem Sprachwitz, Ironie und possenhafter Parodie geprägt ist, ist der Tonfall seiner Gedichte stärker von einer besonderen Form der Resignation und Traurigkeit sowie von bitterem Humor und obszöner Sprache bestimmt. Kein anderer arabischer Lyriker hat in den Jahren der radikalen literarischen Moderne die ‚heilige‘ Sprache der arabischen Dichtung so sehr entweiht wie al-Maghut.

Schwarzer Schaum رغوة سوداء
Lisan Magazin 9
Während die Welt schlief
Ash, Needle, Pencil, and Match رماد و إبرة وقلم رصاص وعود ثقاب
Yara tataalam al-itizarيارا تتعلم الاعتذار
Der Tunnel النفق في نهاية الضوء
Der Prophet
Hier wohnt die Stille
Die Genese des Vergessens
Die dumme Augustine/Arabisch
Fikrun wa Fann 105
Wajib- die Hochzeitseinladung
die dunkle Seite der Liebe
Morgen des Zorns, Matar Huzairan, Arabisch
Windzweig
Zieh fort aus deiner Heimat
Der Spaziergang مشوار المشي
Warten
Fremd meine, Namen und fremd meiner Zeit 



