Ein Lebensbericht
Der arabische Frühling steht kurz bevor. Essâm, ein junger Schwuler aus Kairo, berichtet eindrücklich von seinem Leben in einer Gesellschaft, deren Vokabular keinen respektablen Begriffe für Homosexualität kennt. Selbst weltoffene Mitbürger befürworten unterschwellig diese Repression: das Outing wäre für Essâm ein lebensbedrohliches Wagnis!
Erfüllt sich im 21. Jahrhundert sein Traum von Toleranz und Akzeptanz oder wird dieser zu einem Albtraum?
Mostafa Fathi, ein junger Journalist und Schriftsteller, hat es 2009 gewagt, dieses Tabuthema aufzugreifen. Sein Übersetzer Hans Mauritz stellt diesen Text in einen gesellschaftlichen und literarischen Zusammenhang. Schwule tauchen in zahlreichen Werken der ägyptischen Literatur auf, meist jedoch moralisch gebrandmarkt oder satirisch verzerrt. Mostafa Fathi ist der erste Autor, der das Schicksal eines Homosexuellen mit Empathie nachzeichnet.
Matthias Kündig, Nord- und Mittelamerika-Korrespondent beim Schweizer Radio SRF, hat den Autor in Kairo interviewt.
Der Essay «Tabuthema Homosexualität – Literatur und Leben», von Hanz Mauritz, stellt diesen Lebensbericht in einen gesellschaftlichen und literarischen Zusammenhang.
Die Illustrationen stammen von Daniel Reichenbach.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort………………………………………………………………………….7
Ich bin Ägypter und ich bin schwul……………………………….13
Interview mit Mostafa Fathi……………………………………….115
Tabuthema Homosexualität – Literatur und Leben…….125
Anmerkungen…………………………………………………………….171
An diesem Buch haben mitgewirkt……………………………..177

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The Man who sold his Skin
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