Feministische Autorinnen in Tunesien
»Wir haben beschlossen, den gängigen Klischees über Frauen entgegenzutreten: die ewig Verliebte, Rebellin und Revolutionärin, Befreite oder Opfer. Wir sagen, wer wir sind, durch Schrift und Kunst. Vielleicht werdet ihr euch an unseren Themen stören. Vielleicht kommen sie euch anstößig vor. Sie sind gleichzeitig intim und altruistisch. Wir sprechen von uns selbst, aber wir lassen uns auch von den Erlebnissen der Frauen inspirieren, die unsere Wege kreuzen.
Wir werden weiterschreiben: Vom Nass der Vulva und von Blut. Wir tragen unsere Wörter zur Schau, präsentieren den Leserinnen und Lesern unsere Werke. Wir zerlegen uns in Einzelteile, damit ihr die Frauen sehen, ihnen zuhören könnt.«
Die Gedichte, Kurzprosa und Essays können als feministische Debatte gelesen werden. Eine Debatte, die in der Pluralität ihrer Beiträge die unterschiedlichen Stimmen, Ansichten und Wahrnehmungen der Frauen des tunesischen Autorinnenkollektivs Chaml zusammenbringt. Eine Debatte unter sich vertrauten Menschen, die sich mit einem gemeinsamen Thema auseinandersetzen: Was will die Gesellschaft von uns? Und was wollen wir von der Gesellschaft?

Die Öllampe der Umm Haschim
Das Beste der Dinge, liegt in ihrer Mitte
Ihr seid noch nicht besiegt
Nullnummer-arabisch
Mudhakirat Talib: Kuratu ad-Damar كرة الدمار
Blauer Elefant
die Kunst des Krieges-فن الحرب
Vom jungen Mädchen, dem Bräutigam und der Schlange
Das kreischende Zahnmonster
kuluna baiedun an al-Hub كلنا بعيد بذات المقدار عن الحب
Zoe und Theo in der Bibliothek
Morgen des Zorns, Matar Huzairan, Arabisch
Mariam und das Glück
Jumhuriat-Ka-ann جمهورية كأن
Salma, die syrische Köchin
Laha Maraya
Ich bin hier, bin nicht tot, noch nicht
ala bela Asdiqa كيف أصبح علاء بلا أصدقاء
Zoe und Theo spielen Mama und Papa
Anfänge einer Epoche
Das Geständnis des Fleischhauers 





