Die irakischstämmige Aida verleugnet ihre Herkunft, was immer wieder zu Streit mit ihrem Freund führt. In ihrer Not setzt sie sich hin und beginnt aufzuschreiben, was sie nicht sagen kann. Geboren in einem iranischen Flüchtlingslager, kam sie mit ihren Eltern und der älteren Schwester in die Schweiz. Die Mädchen gehen zur Schule, aber ihre Eltern kommen mit dem westlichen Alltag nicht zurecht und verklären mehr und mehr ihre Heimat. Der Vater, ein konservativer Theologe, beschliesst schliesslich, mit der ganzen Familie in den Irak zurückzukehren. Aber was für die Eltern die Heimat ist, die sie einst verlassen haben, ist für die beiden Schwestern ein fremdes Land. Als die Ältere verheiratet werden soll, fliehen sie nun ihrerseits und gelangen als unbegleitete Minderjährige in die Schweiz. Aber auch sie lässt die Vergangenheit nicht los.
Wieder gelingt es Usama Al Shahmani, vielschichtig von der grossen inneren Anstrengung von Flüchtlingen bei ihren Integrationsbemühungen zu erzählen und dabei immer ein Fenster zur Hoffnung offen zulassen. Und nicht zuletzt überwindet er selbst die Mühsal des Exils durch das Verschmelzen der arabischen mit der westlichen Kultur im Erzählen

Muslimun wa Ahrar
Ren Ren ya Jarass رن رن يا جرس
Die Bäume streifen durch Alexandria, الأشجار تمشي في الإسكندرية
kalimah fi alami al shaghir fi Manzilie
Die arabische Sprache, Geschichte und Gegenwart
Das Geheimnis des Kalligraphen سر الخطاط الدفين
Die Gärten des Nordens
Rette den Planeten! Papier أنقذوا الأرض- الورق
Ein unbewohnter Raum
1001 Nacht
Mein arabisches Tier-Alphabet
Coltrane كولترين
Vom jungen Mädchen, dem Bräutigam und der Schlange
Das Tor zur Sonne 

