Usama Al Shahmani steckt mitten im Asylverfahren, ohne Geld, ohne Arbeit, als in Bagdad sein Bruder Ali spurlos verschwindet. In den sicheren Süden wollte er nicht gehen, wenn er Bagdad verlassen soll, dann möge ihn Usama bitte herausholen aus dem Irak. Aber wie soll dieser die zweitausend Dollar für die Flucht nach Beirut aufbringen? Da kommt auch schon die Nachricht von dessen Verschwinden.
Während Usama mit Ankommen mehr als beschäftigt ist, treffen laufend Nachrichten aus dem Irak ein. Bilder aus dem Leichenschauhaus, von denen doch keines Ali zeigt. Windige Typen aus der Hochsicherheitszone in Bagdad, die bestochen werden wollen für angebliches Wissen. Vorwürfe der Mutter, es wäre nicht passiert, wenn er nicht geflüchtet wäre.
Diese persönliche Geschichte und ein im Exil entdecktes, neues Verhältnis zur Natur formt Usama Al Shahmani zu einem vielschichtigen Roman über den Spagat eines Lebens zwischen alter und neuer Heimat.
192 Seiten, geb.

Die Reise des Granadiners
Alzheimer
Wie der Zweite Mond verschwand mit CD
Der Koran in poetischer Übertragung
Jaromir in einer mittelalterlichen stadt-Arabisch
Das Geschenk der Sonnenkönigin
Die Feuerprobe
Graphit-Arabisch
Die standhafte Turmuhr und der rastlose Vogel
Sehr, sehr Lang ! A-D
Ich werde die Dinge bei ihrem Namen nennen
Ein gutes neues Jahr كل عام و أنتم بخير 

