Lyrik und Kurzprosa zeitgenössischer Autorinnen aus dem Irak
Frauen im Irak schreiben anders als Männer, obwohl sie zumeist das gleiche Schicksal erlitten haben und noch erleiden. Immer spielen Gefühle, die unterschiedlich verarbeitet werden, eine Rolle. Liebe in den Zeiten des Terrors, Auseinandersetzungen mit Gewalt, Träumen und Ängsten: Die Texte zeigen, dass Frauen anders leiden, anders empfinden und sie vor allem noch andere Formen von Gewalt ertragen müssen.
Denn es ist nicht nur die Gewalt des Terrors, dessen Ausmass im Irak unerträgliche Dimensionen angenommen hat und der für Männer wie Frauen fast unlebbar scheint. Es ist auch die Gewalt in der Familie, unter der Frauen oft leiden und sich nicht entscheiden können, was schwerer wiegt. Ihre Gedichte und Geschichten sind ein Aufschrei gegen die patriarchalische Gesellschaft, die sich in jüngster Zeit wieder verfestigt und die Freiräume von Frauen immer mehr einschränkt.
110 Seiten, Brosch.

Der Nachtreisende
Die arabischen Zahlen
Andere Leben
Kleine Träume
Im Schatten der Gasse A-D
Ebenholz
Der Dreikäsehoch in der Schule
Die Feuerprobe
Ein unbewohnter Raum
Blaue Karawane, Nach Mesopotamien /CD
Zoe und Theo spielen Mama und Papa
Erste Liebe-letzte Liebe
Das Meer des Herzens
Und sehnen uns nach einem neuen Gott
Midad
Weltküche Arabien
Die Reihe der Tagen ein einziger Tag 

