Roman
In „Snooker in Kairo“ geht es um Ram, einen ägyptischen „Fänger im Roggen“ als Ich-Erzähler, und seinen Freund Font, ihre Familien und Freunde, und um seine Liebe zur Jüdin Edna. Ram und Font stammen aus der ägyptischen Oberschicht, es ist das Kairo der 1950er-Jahre, das heute sehnsüchtig verklärt wird. Sie sind eher europäisch, aber nicht arabisch geprägt und schon gar nicht religiös. Waguhi Ghalis glänzend geschriebener, einziger Roman wurde während des arabischen Frühlings zu einem Fanal für die Demonstrierenden, weil das von ihm beschriebene Ägypten unter Nasser mit seiner Repression so sehr an die Gegenwart erinnert. Die jungen Leute verachten die dekadente Schicht, aus der sie teilweise kommen, und bleiben doch gefangen in den Annehmlichkeiten, die sie gewohnt sind, sie wirken orientierungslos und verloren, zynisch, empfindsam, komisch, anarchisch und voll Lebenshunger. „Snooker in Kairo“ zeichnet ein faszinierendes Zeitbild, mit trockenem Humor und voller Melancholie, und erzählt die aufwühlende, gefährliche Liebesgeschichte zwischen Ram und Edna. Teilweise wie ein „Grosser Gatsby“ in Kairo, ein erstaunlich aktuelles und doch zeitlos schönes Buch.
256 Seiten, geb.
Verlag: Leseprobe

Prinzessin Sharifa und der mutige Walter
Die dumme Augustine/Arabisch
Viel Lärm um ein gotisches Labyrinth
Spirituelle Heiler im modernen Syrien
Die Bäume streifen durch Alexandria
Stiller شتيلر
Es gibt eine Auswahl
Kulturelle Selbstbehauptung in der zeitgenössischen palästinensi
La ruse du renard
Das Auge des Katers
Wie der Zweite Mond verschwand mit CD
Wo? أين
Zoe und Theo spielen Mama und Papa
Yara taqul schukran يارا تقول شكرا
Mit den Augen von Inana
Umm Kulthum
Ubload yopur own Donkey
Der Dreikäsehoch auf der Polizeiwache
Geboren zu Bethlehem
Wurzeln schlagen
Lisan Magazin 3
Sains Hochzeit
Ich wollt, ich würd Ägypter 

