Mit ihrem dritten Roman, Unser Haus dem Himmel so nah, der es 2016 auf die Shortlist des Arabic Booker Prize schaffte, gelingt es Shahla Ujayli, das Sujet des Frauenromans in einer Welt zu etablieren, wo ansonsten nur Männer und Söhne heldenhaft sind.
In Unser Haus dem Himmel so nah führt Shahla Ujayli ihre Figuren mit sprachlicher Eleganz und Liebe zum Detail durch ein Jahrhundert der Tragik ihres Landes, Syrien, und dringt bis in die gegenwärtige Katastrophe vor. Der Niedergang einer ganzen Familie ist so auch eine Auslöschung durch die Geschichte, der Ujayli, die 1976 in Raqqa geboren wurde und in Aleppo aufwuchs, das stützende Gerüst der Erinnerungen entgegenhält. So ist das Haus ein untergegangener Ort, aber keine verlorene Erinnerung.
Im Mittelpunkt des Romans steht die promovierte Anthropologin Djumana Badran, die der Bürgerkrieg nach Jordanien vertrieb. Die Trennung von Eltern und Schwestern, die in Raqqa zurückbleiben, ist nicht ihre einzige Sorge, gegen die sie mit Erzählungen ihrer Familie ankämpft. Sie erkrankt, denn Krieg macht die Menschen krank. Aber schon auf den ersten Seiten des Romans begegnet sie Nasser.
In Unser Haus dem Himmel so nah gelingt Shahla Ujayli, Trauer und Freude, Unglück und Glück so zu vermitteln, dass jede einzelne Geschichte einen Hoffnungsschimmer in sich trägt.

Übers Meer-Poem mediterran
Tagebücher eines Krieges
Wer den Wind sät
Und die Hände auf Urlaub
Denkst du an meine Liebe?
Maultierhochzeit
Zoe und Theo spielen Mama und Papa
Es ist nicht alles Gold, was glänzt
Ana, Hia wal uchrayat
Robert - und andere gereimte Geschichten
Komm, wir gehen zur Moschee
Lies
Der Prophet gilt nichts im eigenen Land
Hakawati al-lail
Deutschlernen mit Bildern - Adjektive
Das kreischende Zahnmonster
Das Geschenk der Sonnenkönigin
Shireen
Islam verstehen
Lisan Magazin 13/14
Zafira- ein Mädchen aus Syrien
Willkommen in Kairo
Hannanacht 

