Am 27. Oktober 2003 erhielt Etel Adnan eine Postkarte von einem Freund, dem tunesischen Dichter Khaled Najar, den sie in den 1970er Jahren kennengelernt hatte. Sie antwortete umgehend mit der ersten der sechs in diesem Band versammelten Gedicht Sequenzen, die sie mit dem 2016 entstandenen „Baalbek“ schliesst.
Etel Adnan lässt die Zeit kollabieren, um sie auszudehnen. Sie überquert Kontinente, begegnet Schönheit, Schmerz, Kriegen und gebrochenen Herzen, setzt ein spekulatives Spiel zwischen den Dingen in Gang, konfrontiert sich und uns mit Sterblichkeit.
Gemeinsam mit Sarah Riggs übersetzte Etel Adnan die ursprünglich auf Französisch geschriebenen Texte ins Englische und überarbeitete sie dabei.
2020 wurden beide für diesen Band mit dem renommierten Griffin Poetry Prize ausgezeichnet. Mit Zeit erweist sich Etel Adnan einmal mehr als eine der wichtigsten literarischen und künstlerischen Stimmen der Welt.

Garten der illusion
Die Sonne von Tabriz
Die neuen arabischen Frauen
Fragments of Paradise
Tasbih - schwarz
Butterfly
Die Farbe von Sandelholz
Alles, was wir uns nicht sagen
Ein Mädchen namens Wien سأرسم نجمة على جبين فيينا
Der Kluge Hase
Die Fremde im Spiegel رائحة القرفة
Hier wohnt die Stille
Zoe und Theo spielen Mama und Papa
Hundert Tage-A مائة يوم
Bärenlied أغنية الدب
Barakah Willkommen bei den Jabaliya-Beduinen بركة
Muslimun wa Ahrar
Frieden im Islam
Mornings in Jenin-arabisch بينما ينام العالم
Dezemberkids
Obst الفاكهة
Locanda Beer al-Watawiet لوكاندة بير الوطاويط
Tim und Struppi: Tim in Amerika تان تان و عصابات شيكاغو
Um mich herum Geschichten
Beirut, Splitter einer Weltstadt
Weiblichkeit im Aufbruch
mit zur Sonne blickenden Augen
Das Haus meiner Grossmutter بيت ستي
Das Hausboot am Nil
Mudhakkarat Fatat مذكرات فتاة
Adler, Mufflon und Co.
The Son of a Duck is a floater
die Farben الألوان
Persepolis برسيبوليس
Der Tunnel النفق في نهاية الضوء
Kairo im Ohr
Tagebuch eines reisenden Comiczeichners يوميات رسام متجول
Das heulen der Wölfe
Sonne und Mond: Wie aus Feinden Freunde wurden
Der Gesendte Gottes
Keiner betete an ihren Gräbern
Reise, Krieg und Exil 


