Ein junger Mann spürt das Hallen der Leere in sich, in allen Muskeln seines Körpers.
Er will diese Leere jedoch auf seinem langen Weg nicht unbeschrieben lassen. Schon als Student in seiner Heimat, Homs, fühlt er sich berufen, Widerstand zu leisten. Dieser Drang begleitet ihn bis in die Gegenwart, auf seiner Flucht, aber auch in seinen Worten, die immer wieder neu gefunden werden müssen, um ihrer Bedeutung gerecht werden zu können.
Allein den Verlust als Metapher auf den Nabel der Dichtung zu setzen, ist für Yamen Hussein nicht ausreichend, er verlangt mehr von sich. Auch die Liebe, die Hoffnung auf bessere Zeiten, das Ankommen in einer neuen Welt verleiht seinen Zeilen mehrere Perspektiven, seine Gedichte fordern uns auf, den Blickwinkel zu erweitern, die Fenster auch für das Unbekannte zu öffnen. Er schält seine Schritte, stutzt den Weg, immer mit einem neuen Impuls, so gestaltet der Dichter aus dem Erlebten ein Dokument für sich und für die Welt. Ein Nachruf auf die Leere, die immer bereit ist, aufzubrechen, Wellen zu schlagen, gegen das Unrecht zu schreien, ohne sich dabei in Selbstmitleid zu verlieren. Und ja, auch die Liebe gibt es, das Sehnen des Fleisches und der Seele …
Der Dichter spürt es, er sammelt, er bewahrt und weiss, an das Ewige zu glauben.
Veröffentlichung in Kooperation mit PEN-Zentrum Deutschland

Der Araber von morgen-Band 1
Das Versprechen-A العهد
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Heidi- Peter Stamm هايدي
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Und die Hände auf Urlaub
Beirut, Splitter einer Weltstadt
Karakand in Flammen
Gemeinsam vor Gott Liederbuch (Arabisch/Deutsch)
Sutters Glück سعادة زوتر
Es gibt eine Auswahl
Das Geschenk, das uns alle tötete
50 Jahre marokkanische migration
Die dumme Augustine/Arabisch
Christ und Palästinenser
Denkst du an meine Liebe?
Tunesisches Kochbuch
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Tim und Struppi Die schwarze Insel تان تان في الجزيرة السوداء
Shemm en Nassim
Yara tataalam al-itizarيارا تتعلم الاعتذار
Alzheimer
Lisan Magazin 7
Geschwätz auf dem Nil A-D
Versschmuggel - Eine Karawane der Poesie
Jeder Tag ein Festtag
Usrati, Der Löwe und die Maus
Le chien reconnaissant
Das Auge des Katers
Fikrun wa Fann 102
Die Kerze brennt noch لا تزال الشمعة مشتعلة
Reise, Krieg und Exil
Ein Stein, nicht umgewendet 


