Widad Nabis Gedichte handeln von der unergründlichen Liebe, dem Zurückblicken auf die Vergangenheit, dem Suchen nach dem Zuhause.
Offen feministisch gibt die Lyrikerin einen Einblick in ihre Identität als Frau und Mutter. Gewohnt persönlich und nahbar verarbeitet sie in ihren Gedichten auch ihre Erfahrungen mit Krankheit und Leid.
Die Kontaktaufnahme mit anderen Kulturen und Sprachen, welche Widad Nabis Werke auszeichnet, wird ausgedrückt durch den Versuch eines literarischen Dialoges mit den bedeutendsten Dichtern und Autoren der Literaturgeschichte, wie Paul Celan und Ingeborg Bachmann. Literatur und Sprache als Mittel der Grenzüberschreitung ist eines der Kernmerkmale ihrer Arbeit.
Leseprobe:
Neues Wörterbuch
Exil ist
ein Museum der Tränen
immergrüne Bäume
Erinnerungen, Gelächter
das Lachen alter Gefährten
das Zuhause
der Salzgehalt im Bauch des Meeres
Liebe
Gebeine von Liebenden
aufbewahrt in einem Essigglas
das Vergessen.

Andere Leben
Amerrika
Laha Maraya
Die dumme Augustine/Arabisch
Karnak Cafe
La chèvre intelligente
Hinter dem Paradies, Arabisch
Blaue Karawane, von Moskau an den Amur
Jasmin
Liliths Wiederkehr
Sufi-Tradition im Westen
Robert - und andere gereimte Geschichten
Abschied von Sansibar وداعا زنجبار
Der Dreikäsehoch und die Riesenmelone
Und brenne flammenlos
Die Erde
Ebenholz
Kairo 678
Der West-östliche Diwan
Hakawati al-lail
Wer den Wind sät
Das Mädchen, das ihren Namen nicht mag-arabisch
Das Herz liebt alles Schöne
Dance of Egypt
Blaue Karawane, nach Mesopotamien
Die Botschaft des Koran
Karakand in Flammen
Vegetarisch kochen-libanesisch
50 Jahre marokkanische migration
Hannanacht
Postkartenserie Kalligraphie
Spirituelle Heiler im modernen Syrien
Die Feuerprobe
Mit dem Taxi nach Beirut
der wein quasselt in den gläsern النبيذ يثرثر في الكؤوس
Das Haus ohne Lichter
Azazel/deutsch
Damit ich abreisen kann 


